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Kronenkraniche

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Kronenkraniche -
ausserordentlich schöne
Vertreter aus Afrika

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Hier entsteht eine Seite über die aparten Kronenkraniche, die in Afrika in 2 Arten vorkommen: Der Graue Kronenkranich oder Grauhals-Kronenkranich (Balearica regulorum), früher gerne als Ostafrikanischer Kronenkranich bezeichnet und der Schwarzhals-Kronenkranich (Balearica pavonina), den manche Vogelfreunde eher als Westafrikanischen Kronenkranich kennen.
Früher wurden die beiden Arten auch nur als Unterarten einer einzigen Art "Kronenkranich" aufgefasst; aktuell gehen die Taxonomen von 2 getrennten Arten aus.

Kranich.info informiert über das Freileben und die Haltung und Vermehrung (Zucht) der beiden Arten von Kronenkranichen in Menschenobhut.

Grauhals-Kronenkranich

Kronenkraniche sind vielen Menschen bekannt, denn wegen ihres aussergewöhnlichen Aussehens werden sie schon seit langer Zeit in Menschenobhut gepflegt.
Im Vergleich zu den anderen Kranichen sind Kronenkraniche knapp mittelgross.

Kronenkraniche sind mit ihren wunderschönen goldgelben Schmuckfedern auf dem Kopf traditionell die in Zoos und Parks am häufigsten gehalteten Kraniche und für manche Menschen geradezu der Inbegriff für alle Kraniche.
Selbst auf dem Kranichhaus in Otterndorf (Niederelbe) steht seit mittlerweile vielen Jahren ein Kronenkranich: Bei der Renovierung des Hauses wurde auch der vom Zahn der Zeit angegriffene Kranich ersetzt, der oben auf dem Giebel steht und eine goldene Kugel hält. Offenbar konnte sich der Künstler wohl gar nicht vorstellen, wie ein "normaler" Kranich aussieht, jedenfalls ziert seit der Renovierung tatsächlich ein afrikanischer Kronenkranich das berühmte norddeutsche Haus.

Tatsächlich sind die Kronenkraniche keineswegs so wirklich typische Kraniche - die Gattung Balearica steht den anderen Vertretern der Familie verwandtschaftlich eher fern. Nicht nur das auffällige Gefieder unterscheidet sie, sondern auch einige Verhaltensweisen. So sind Kronenkraniche die einzigen Kraniche, die gerne auch auf Bäumen stehen und übernachten und gelegentlich sogar ihre Nester auf niedrigen Bäumen bauen.

Fliegende Kronenkraniche

Beide Kronenkranich-Arten legen 2 bis 3 Eier, die etwa einen Monat lang bebrütet werden.
Junge Kronenkraniche können manchmal schon nach gut 2 Monaten fliegen, das ist schneller, als bei den meisten anderen Kranicharten.

Der Bestand an wildlebenden Kronenkranichen scheint in den letzten Jahren drastisch eingebrochen zu sein, was vor allem auf den Habitatverlust zurückzuführen ist: Die traditionellen Lebensräume werden in rasantem Tempo in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt. Trotzdem kann der Bestand an freilebenden Kronenkranichen bisher wohl noch als gesichert gelten.

Kronenkraniche - meist die grauen, seltener die Schwarzhalskronenkraniche - werden in Deutschland in etwa 30 zoologischen Einrichtungen gezeigt, ausserdem auch in einigen Parks und gelegentlich findet man sie auch bei Privathaltern.

Neben dem Paradieskranich gelten Kronenkraniche als die am meisten frostempfindlichen Kraniche; die Vögel müssen zumindest in kalten Nächten in einer frostfreien Umgebung untergebracht werden, da es sonst leicht zu Erfrierungen von Zehengliedern kommen kann.

Im Vogelpark Walsrode lässt man zum Ende der Flugshow mehr als ein halbes Dutzend von ihnen zusammen mit zahlreichen anderen grossen Vögeln frei über dem Vogelpark kreisen - ein bisschen Afrika-Feeling in Norddeutschland.


Dieser Beitrag über Kronenkraniche wird noch ergänzt bzw. fortgesetzt.


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